Brief einer Mutter an die Öffentlichkeit

Sehr geehrte Bürger in Deutschland,
Sehr geehrte Politiker in Deutschland,
Sehr geehrte Richterschaft mit helfenden „Fachkräften“,

Ich stehe hier als Frau eines Kindes, dem ich mir erlaubt habe, das Leben zu schenken. Das nicht leben würde, hätte ich auf den Kindsvater gehört, der wollte, dass ich einer Abtreibung zustimme. Der verschwand, um dann umso stärker unser Leben zu bedrohen. Es ist also eine Konstante: er bedroht Leben, sowohl des Kindes, als nun auch meines.

Wo ist Ihre Rolle dabei? Sie schauen dem Mord langsam, aber geniessend zu. Eine Lust scheint das Gericht zu treiben, nicht den Schwächeren zu schützen, sondern den stärkeren. Diese Ideologie hatten wir bereits einmal in Deutschland: Kinder wurden vor den Augen ihrer Mutter ermordet. Nicht vor den Augen der Väter, wohlgemerkt.
Dabei kommt eine von überallher schwappende, unreflektierte, engstirnige und geizige Methodik zuhilfe, die da heisst: „hälftig ist fair und Vater und Mutter sind gleich“.
Es wird ein Naturgesetz mit grausamen Folgen für die Gesellschaft einfach ausgehebelt, das in der Tierwelt nie angetastet würde – dann würde die Spezies nämlich aussterben.

Tiermütter werden wahnsinnig, wenn ihnen das Kind genommen. Tierkinder verweigern Nahrung, wenn von der Mutter getrennt. Die Welt echauffiert sich über ein Eisbärenbaby / Löwenbaby ohne Mama…
Die sprichwörtliche Löwenmutter darf es nur bei den Menschen nicht geben – da wird sie als krankhaft klettig erklärt und das Kinder in angeblich höchster Gefahr, (mindestens) mehr als hälftig entrissen.

Dass die Gerichte in Deutschland unter Druck von Geld und Väterlobbyisten stehen, die äußerst misogyn, einfach nur Mutter und Kind schaden wollen, ist bekannt und ich fühle mit Ihnen. Wahre Väter brauchen  kein Gericht.

Es braucht Mut und Humanismus, um dem Trend Weisheit und Aufklärung entgegenzusetzen, Motive exakt anzusehen und mit gesundem Menschenverstand Persönlichkeiten zu prüfen.
Es braucht Mut, um dem Vorreiter der Richter, König Salomon, der erkannte, dass eine wahre Mutter ihr Kind nicht halbieren lässt, im Berufsstand Ehre zu erweisen.

Ich bin furchtlos. Sie können vielleicht meine Gesundheit fordern, aber nicht meinen Mut, mein Kind zu schützen. Ich habe Ihnen alle Gründe genannt, es liegt an Ihnen, mit dem gleichen Mut Ihrem Berufsstand Ehre zu erweisen und mir als deutschem Bundesbürger das Gefühl zugeben, dass es ein Grundgesetz und eine funktionierende Demokratie gibt.

Eine seit Jahren um Menschenrecht kämpfende Mutter

Female and baby lions