Carola Fuchs: Glücksfall Linksabbieger

„Ach du meine Güte, was für ein Irrsinn, dachte ich mir an den Weihnachtsfeiertagen, als immer wieder mein Facebook-Icon blinkte.

Nein, es waren keine Merry-Christmas-Posts mit abgelichteten Gabentischen, sondern Hilferufe!

„Mein Kind hat mir eine SMS geschrieben, es will nach Hause, aber es darf nicht, weil noch zwei Tage Umgang sind. Was soll ich nur tun?“, fragte eine Mutter.
In einem anderen Fall flatterte noch am 23. Dezember ein beunruhigendes Schreiben vom Gericht herein und der Anwalt war nicht zu erreichen. Die Ungewissheit, was wieder auf sie zukam, raubte der Frau den Schlaf und sie bat um eine Einschätzung der Lage.
….“

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http://www.carola-fuchs.de/glucksfall-linksabbieger/

Meine Kinder leben bei Papa- und das ist NICHT gut so!

Entmuttert

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Die Zeitschrift Birgitte Mom diskutiert ein Ur-Bindung, die Bindung  der Mutter zu ihrem Kind.  Die tiefste Überzeugung der Gesellschaft sei es, dass Kinder zu ihrer Mutter gehören.

In diesem Beitrag  melden sich einige Mütter, die freiwillig ihre Kinder an den Vater überlassen haben und sich damit wohl fühlen. Das Ambivalente daran aber ist, dass sie dennoch von tiefem Schmerz zerfressen werden, vor Sehnsucht und Trauer. War ihre Entscheidung wirklich richtig? 

Es gibt Momente, da überfällt mich das Vermissen wie ein körperlicher Schmerz. An dem Abend, an dem ich endgültig aus unserer gemeinsamen Wohnung ausgezogen bin und allein, ohne meine Kinder, zu meiner neuen Wohnung fuhr, hat es mich fast zerrissen.

Mütter, die ihre Kinder, wenn auch unfreiwillig an den Vater verloren haben, berichten von  ähnlichen Symptomen der Traumatisierung.

Bericht einer Mutter über ihren  Albtraum des erlebten Verlusts ihrer Kinder:

Warum ich auf dieser Brücke stehe, weiß ich nicht. Unterhalb von mir…

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Gedanken zur täglichen Arbeitsroutine

….muss jetzt jedoch wieder arbeiten, da ich leider nicht meine Zeit mit Nägellackieren (FAZ, Rezension Ian McEwan „Kindeswohl“) zwischen Golfplatz und Luxusspa (Blüm „Einspruch“) vertue, sondern dummerweise ein Kind, diverse Verfahrensbeistände, Umgangspfleger, Anwälte, Gutachter, Mediatoren, Elternberatungsstellen und meine Wenigkeit durchbringen muss. Da frage ich mich doch fast: „Sind Mütter eigentlich nicht die besseren Väter?“

 

Shivas Kinder - 0106

Kommentar zur Väter-Propaganda des Spiegels

Das verrückte ist, dass völlig normale Vorgänge, wie eine starke Mutter-Kind-Bindung, bei welcher sogar kindliche Zellen in den Körper der Mutter wandern und die Veränderungen, welche Väter und Mütter durch die Geburt eines Kind in ihrer Beziehung durchlaufen sowie der Erziehungsstil der Herkunftsfamilie, nicht mehr als Regelungsmechanismus begriffen, sondern sofort negativ attribuiert werden. Was soll das? Als ich vor Jahren in angloamerikanischer Literatur von Gate Keeping las, dachte ich, möge dieses neue unwissenschaftliche Totschlagargument à la PAS oder Bindungsintoleranz an Deutschland vorbeigehen, mittlerweile habe ich begriffen, dass aller möglicher Schwachsinn mit 10 Jahren Verspätung von irgendwelchen Väterrechtlern in diesem Land aufgegriffen wird, wenn in den USA, Australien und Kanada dieser schon längst als Blendwerk aufgedeckt wurde. Süffisant muss ich doch anmerken, dass der Spiegelautor, welcher ursprünglich ein wütendes Pamphlet über die „entsorgten Väter“ schrieb, von der Welt gefeuert wurde, angeblich, es gibt unterschiedliche Quellen, weil er seinen Chefredakteur als „Arschloch“ bezeichnete. Der Chefredakteur reagierte normal, Mütter, welche dann die Ehe analog aufkündigen wollen, lernen dahingegen ganz schnell dank PAS, Bindungsintoleranz und Gate Keeping, dass auch ein gewalttätiger, diffamierender Ehemann oder Partner ein toller Vater sein kann (auch entgegen einschneidender Studien, denn zw. Kindes- und Partnergewalt gibt es statistisch große Überschneidungen) und sie jetzt die Elternebene von der Paarebene abzutrennen haben. Platt gesagt bedeutet dies, auf der Paarebene darf der Vater zur Mutter Arschloch sagen, auf der Elternebene darf die Mutter sich jedoch nicht darüber aufregen.“

 

Mirror-vase

Der Spiegel und die Väter – Gelebte Väterideologie in den Medien

 

Der Spiegel wartet mit ideologisch unglaublichen Titelstory auf: Sind Väter die besseren Mütter ?

Dazu Jochen König als Kommentar:

Der Spiegel und die Väter

Ebenso empfehlenswert ist dieser Beitrag:

http://www.nido.de/artikel/lasst-die-muetter-raus/

„Lasst die Mütter raus!
Sind Väter die besseren Mütter? Das fragt der Spiegel in seiner aktuellen Ausgabe. Wir fragen: Haben die Kollegen beim Spiegel alle Tassen im Schrank richtig sortiert?“

Bereits die Mütterinitiative hat auf die eindeutige väterrechtliche Ideologisierung beim Spiegel hingewiesen:

Offener Brief an den Spiegel

MILogo

Nido: Lasst die Mütter raus

„Lasst die Mütter raus!

Sind Väter die besseren Mütter? Das fragt der Spiegel in seiner aktuellen Ausgabe. Wir fragen: Haben die Kollegen beim Spiegel alle Tassen im Schrank richtig sortiert?

Die Mütter sind also schuld. Mal wieder. Sie schleppen ihren Nachwuchs zu Babytreffs und singen alberne Lieder mit ihm, scheppern mit Rasseln, klatschen in die Hände und glauben, dass sie ihrem Kind damit etwas gutes tun. Sie sind überfordert mit ihrer Rolle zwischen Beruf und Familie und quälen ihre Kinder deshalb mit angespanntem Perfektionismus, der sich in Cafés öffentlich beobachten lässt: „Kind, willst du noch dies oder lieber jenes, lass das bitte mal, hör auf, mach doch besser das“ und so weiter… Sind die Kleinen endlich größer, starten die Mütter ihr Helikopter-Programm und verfolgen auf allen digitalen Kanälen, was ihre Kinder so machen. Als wäre das nicht schlimm genug, halten sie auch noch die Väter von ihren Kindern fern. „Gatekeeping“ nennen Psychologinnen wie Lieselotte Ahnert das Verhalten, wie man der aktuellen Ausgabe des Spiegel entnehmen kann. Wie man sich denken kann, verheißt das nichts Gutes – die Kinder bräuchten schließlich auch ihre männlichen Bezugspersonen. „Lasst die Väter ran!“ so lautet konsequenterweise die Forderung des Textes in der Überschrift……“

Weiter hier:

http://www.nido.de/artikel/lasst-die-muetter-raus/

Alleinerziehende Mutter an das Finanzamt

„Liebes Finanzamt,

ich finde es als alleinerziehende Mutter wirklich sehr interessant, dass sich die Beamten anscheinend bei säumigen Rundfunkgebührenzahlern (vormals GEZ)
stark einsetzen um die offenen Forderungen einzutreiben:

https://jungefreiheit.de/kultur/medien/2015/finanzamt-droht-beatrix-von-storch-mit-haft/

Sogar mit Haft soll da gedroht worden sein.

Wenn man sich die Situation der alleinerziehenden Mütter hingehen anschaut, die keinen oder viel zu wenig Unterhalt für ihre Kinder bekommen,muss man sich fragen, warum der Staat in diesen Fällen nichts unternimmt.

In einer Broschüre des Bundesministeriums für „Familie, Senioren, Frauen und Jugend“ findet man folgende erschreckende Statistik:
Es zahlen hier zB 30% aller Unterhaltsverpflichteten gar keinen Unterhalt.Im Osten sind es sogar ganze 37%.

In Deutschland leben rund 1,6 Millionen Alleinerziehende mit insgesamt 2,2 Millionen minderjährigen Kindern (Quellen (Auszug): Statistisches Bundesamt (2010): Alleinerziehende in Deutschland. Ergebnisse des Mikrozensus 2009. Wiesbaden)

41% aller Einelternfamilien beziehen Leistungen nach dem SGB II, das sind 641.000 Alleinerziehendenhaushalte mit insgesamt etwa einer Million Kindern.

In jedem Armutsbericht taucht die Gruppe der Alleinerziehenden im vorderen Feld auf.

Und um nun auf die Ausgangssituation zurück zu kommen….

Warum treibt das Finanzamt einer Institution, die alleine 2014 1,2 Milliarden Euro Überschuss erwirtschaftete, Gebühren ein, lässt aber armutsgefährdete Familien im Regen stehen? Da dieser Umstand sicher nicht nur mir aufgefallen ist, sondern auch den verantwortlichen Behörden, wird es einfach beabsichtig sein.

Die Mütter in diesem Land haben eben nicht die gleiche Lobby wie die hochrangigen Intendanten der öffentlich-rechtlichen Anstalten.

Die säumigen Unterhaltszahler belasten die Staatskassen immens durch ergänzende Leistungen nach SBG II, Unterhaltsvorschuss und andere Hilfen.

Das geht uns alle an.“

P money grey

Weihnachtsgedicht für mütterlose Kinder

Bald nun kommt der Weihnachtsmann,
auch wenn man ihn vielleicht nicht sehen kann,
leise kommt er in das Haus,
breitet dort Geschenke aus,
unterm liebevoll geschmückten Tannenbaum,
sich erfüllt so mancher heißersehnte Kindertraum.
Und die Familie, die singt leise,
manche alt bekannte Weise,
“ Ihr Kinderlein kommet“ und “ Stille Nacht „,
man ist glücklich, das Kind, das lacht.
Plätzchen duften und vier helle Kerzen brennen,
das kann man voneinander nicht trennen.
Leider jedoch teilen nicht alle dieses Glück,
viele Kinder sind bei ihren Vätern, dürfen nicht zurück,
manches erhält nicht einmal einen Gruß,
es auch an Weihnachten fern der Mutter bleiben muss.
Liebe Kinder, ihr seid nicht allein,
auch wenn es jetzt vielleicht hat den Anschein,
eure Mutter ist stets mit ihren Gedanken und ihrer Liebe da,
ganz so wie es früher einmal war.
Sie ist da, ganz so wie der Weihnachtsmann,
auch wenn man sie vielleicht nicht sehen kann.

Kristina Becker

SZ Magazin: In fremden Händen

In fremden Händen

Protokolle: Katrin Langhans und Rainer Stadler Illustrationen: Mrzyk & Moriceau

Jugendämter greifen zunehmend in Familien ein und bringen Kinder in Heimen oder Pflegefamilien unter. Manche Entscheidungen der Ämter sind verheerend – und wer einmal in die Mühlen geraten ist, kommt so leicht nicht mehr heraus. Sechs Leidensgeschichten.

weiter hier:
http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/43965

August Macke Mutter und Kind 1910