Von Mutter zu Mutter über aktuelle Entwicklungen im Familiengericht

„Das, was du und ganz viele andere hier seit Jahren beschreiben, hat für mich System und ist eine sehr erfolgreiche Taktik (incl. gravierender Folgen für Mütter und Kinder) einer sehr einflussreichen und finanzkräftigen Lobby – den maskulistischen Väterrechtlern! Zu diesen gehört übrigens neben viel Prominenz und Hochfinanz z.B. auch ein Herr Ex-WetterExperte (er ist zwar kein Vater, unterstützt sie trotzdem, zumindest sagte er das bei einem Interview… die Wortschöpfung „Opferabo“, die von den Väterrrechtlern so gerne benutzt wird, stammt ja von ihm) … und natürlich ist er unschuldig….

Ich empfehle wirklich jedem die Lektüre „Maskulisten“ von Kemper… das ist ein ähnlicher Augenöffner wie „Masken der Niedertracht“ … und wer sein Exemplar von Kindsvater darin wieder erkennt, dann ist dies kein dummer Zufall… ich fürchte, das dürften nicht wenige vom Familiengerichtsprozessen betroffene Mütter sein und ich glaube nicht an solche „Zufälle“ und sehe Zusammenhänge.

Väterrechtler behaupten ja gerne, frau sei paranoid und hänge Verschwörungstheorien an… bevorzugte Strategie oft: genau DAS dem Gegenüber unterstellen, was auf einen selber punktgenau zutrifft…

Gutachter müssten dahingehend viel mehr Zeit mit beiden Eltern und Kindern verbringen und auf diese hochkomplexe non-physische Partnerschaftsgewalt-Thematik geschult werden und Kindväter diesbezüglich „unter die Lupe“ nehmen – bei Hochstrittigkeit und Sorgerecht, sogar nur bei Umgang schon… ich tippe jetzt mal blind und tiefgestapelt auf eine Trefferquote von mind. 50% der hochstrittigen Fälle… eine ausführliche Studie DARÜBER würde mich echt mal interessieren.

Aber lieber werden Naturgesetze neu erfunden und als bahnbrechende neue „wissenschaftliche“ Erkenntnisse bejubelt. Nicht zu fassen. Wisst ihr was, ihr sog. “Experten“, die ihr über Kinder und deren ganzen weiteres Leben entscheidet? Beschäftigt euch doch erst mal mit Partnerschaftsgewalt und den dazugehörigen Dynamiken, sowie mit malignen Narzissten, die insbesondere die Form der non-physischen Gewalt bekanntermaßen sehr oft nach außen hin jahrelang unsichtbar ausüben, oft auch an Mutter UND den Kindern, in sehr vielen Fällen rechtlich nicht nachweisbar derzeit, weil die Gesetze nicht ausreichen…

Stattdessen wird lieber der Mutter ALLES zu Lasten gelegt, z.B. die Weigerung der Kinder zum Vater zu gehen, ja, sie soll ihre Kinder gefälligst positiv ermutigen oder ihr werden dann sogar Falschbeschuldigungen unterstellt, obwohl JEDER wissen müsste, dass Opfer fast immer erst anfangen zu reden (bei Müttern) oder verhaltensauffällig werden (bei Kindern), wenn der Täter weg ist… und danach eigentlich der Ruhe, ja oft sogar der Trauma-Therapie bedürften, um sich davon erholen zu können… statt ständig über die Kinder und oft genug auch nebst der Kinder mit Hilfe dieses UN-RECHTS-Systems legalisiert weiter terrorisiert werden zu können…dies ist rechtlich gesehen, Beihilfe zur weiteren Misshandlung und auch unterlassene Hilfeleistung.

Um dem Sahnehäubchen noch die Kirsche oben drauf zu setzen, wird natürlich die Verhaltensauffälligkeit des Nachwuchses, der NACH der Beziehung auftritt, natürlich, wie soll es anders sein, der Mutter angelastet… statt mal auf Folgen von non-physischer Gewalt zu achten… echte fachlich (in)kompetente Glanzleistung quasi … und zwar vom gesamten System: Richter, Verfahrensbeistände, Umgangspfleger, Gutachter etc.

Gewaltschutz (der vor non-physischer Gewalt, z.B. u.a. bei Stalking, als auch vor physischer Gewalt schützen soll) ist für dich und deine Kinder komplett abgeschafft, sobald du gemeinsame Kinder mit einem (malignen) Narzissten hast… DAS ist mittlerweile schon längst an vielen Gerichten, Jugendämtern, sogar beim Kinder“schutz(!?)“bund, in der Familienberatung und dergleichen bittere Realität und es wird immer schlimmer. Im Zweifel FÜR den Angeklagten gilt bei nicht-beweisbarer Gewalt, ja schön…die Lösung heißt dann Umgang um jeden Preis, oft genug heißt sie mittlerweile dann sogar „Kinder zum Vater bei Weigerung der Mutter“ auch wenn der Bundesgerichtshof klar stellte, dass Umgangsverweigerung NICHT zum Entzug der Kinder berechtigt.

Ihr dazugehörigen Fachleute: all das bei Hochstrittigkeit doch bitte erst mal überdenken und beim Kindvater prüfen, bevor ihr der Mutter in meist wissenschaftlich unhaltbaren Gutachten Erziehungunfähigkeit, PAS, Bindungsintoleranz, unkooperatives Verhalten, zu enge Bindung zum Kind (!?) (oder sogar Kleinstkind oder Säugling, wo es dann anfängt absurd zu werden), u.v.m. attestiert bei hochstrittigen Fällen, wenn Mütter Umgänge nicht mehr zulassen können zum Schutz ihrer Kinder ! Hört auf dann dieser Mutter die Schuld zuzuweisen für die „fehlende Elternebene“ , weil sie ja angeblich hysterischer, aggressiver, instabiler, unkooperativer usw. ist und wegen einschlägiger Vorfälle keinen Umgang zum Kindsväter unterstützen kann. Schon mal drauf gekommen, dass es sich bei diesen Fällen oft um eine Beziehungsdynamik mit einem gewaltausübenden, manipulativen, malignen Narzissten handelt?

Aber da ihr ja so schlau seid mit eurem studierten oder im angegliederten „Helfer“-system erworbenen ideologisiertem „Wissen“, und euch fachlich spezialisiert auch in dieser Thematik bestens auskennt, werden ja so viele Kindsväter in sehr ausführlichen „Diagnose“-Sitzungen von unglaublichen 2 Terminen à 2 Stunden fachlich ach so „fundiert“ untersucht. Dabei haben es doch  kaum anerkannte Spezialisten zum Thema Narzissmus nach Jahren auf diesem Gebiet zu vielen Erkenntnissen gebracht, da diese Menschen sich i.d.R. weder intensiver untersuchen lassen, geschweige denn wirklich therapieren lassen. Deswegen fehlen Kenntnisse darüber, woran man als Außenstehender, der demjenigen nicht einmal sehr nah steht, diese Störung zweifelsfrei erkennt und wie eine solche Störung behandelbar sei. Die Erfolgsaussichten für eine erfolgreiche Behandlung sind sogar NOCH bescheidener.

Ich erkenne diese Dinge in unglaublich vielen Geschichten, weil ich mich so lange mit Partnerschaftsgewalttätern, malignen Narzissten usw. beschäftigt habe und da braucht mir auch keiner von diesen ganzen „Experten“ etwas erzählen…
WENN in hochstrittigen Fällen ein Familiengutachten gemacht werden soll, welches nun mal sehr entscheidend für das zukünftige Kindeswohl ist, muss DIESER Aspekt mit untersucht werden ! Definitiv muss hier mehr Intensität bei den Vätern erfolgen, da es nach unserer Wahrnehmung Männer nun mal viel häufiger betrifft und es dort also wahrscheinlicher ist. Am besten wären zusätzlich gemeinsame Sitzungen mit einem Therapeuten/Gutachter, der sich mit Trauma, Narzissmus, Täter- und Opferarbeit bestens auskennt, um Kinder vor genau diesen Fällen zu schützen, DAS wäre echter Gewaltschutz und echtes Interesse am Kindeswohl!

Das Interesse der Väter, die sehr massiv am Familiengericht gegen Mütter vorgehen, gilt sehr oft nicht dem Kind, sondern dem Ziel, Macht zu haben, sich zu rächen und andere leiden zu lassen, die sie (oft vermeintlich) gekränkt oder gedemütigt haben. Genauso bekannt ist über diese Störung, dass viele dieser Menschen keine Skrupel haben und über Leichen gehen, wenn ihnen das möglich ist…

Mit der neuen Gesetzgebung und der neuen, extremen Väterfreundlichkeit allerorten wird aber genau diesen Partnerschaftsgewalttätern jede Tür sperrangelweit geöffnet, genau diese Kinder nebst ihren Müttern „legalisiert“ jahrelang weiter zu terrorisieren. Auf solche Dinge müssten Verfahrensbeistände, Richter, Jugendämter, Gutachter eigentlich achten !

Es MUSS dringend Weiterbildungen dafür geben für alle Verfahrensbeteiligten, die hochstrittige Fälle mit bearbeiten, wie ich finde. Begründung: maligne Narzissten können Menschen (egal wie professionell sie sind), die sie nur gelegentlich sehen und sprechen, perfekt etwas vorspielen, und sie sind obendrein sehr häufig äußerst charmant, nach außen hin offen, fröhlich, verständnisvoll, integer, vertrauenswürdig… manche sind alles davon zugleich …

Die neue (Un)Rechtssprechung sagt: Väter haben die gleichen Rechte wie Mütter, das ist eindeutig der Trend und das Ziel, wo es hingehen soll, aber eigentlich eine als Gleichberechtigung der Männer bezeichnete und getarnte Ent-Mutterung per angeblichem „Kindeswohl“-Mäntelchen (großflächige Entrechtung der Mutter) und auch die heftige Antwort auf die „Gleichberechtigung“ der Frau von den ach so schwer gebeutelten Maskulinisten!

Wir – Kinder und Mütter- werden gesellschaftlich grad zu menschenrechtlichem Staub zerrieben zwischen einem vermännlichten, patriarchalem Bild, einer un-mütterlichen Karriereristin in einem grauem, nichtssagendem Konzern und den Väterrechtlern, die auf die so wichtige Mutter-Kind-Bindung pfeiffen !

Es ist enorm wie viele Mütter und Kinder von Psychopathen umgebracht werden, die in ihren wilden Phantasien vom Familiengericht und dem zugehörigen Helfersystem nicht durchschaut wurden und scheinbar oft von denselben Leuten noch angestachelt wurden. Berichte häufen sich in den Medien nicht nur scheinbar, vielmehr ereignen sich  diese Tragödien in der Realität noch viel viel öfter, ohne dass darüber berichtet wird, wenn es keine Toten oder Schwerstverletzte gab, außer entmutterte Kinder.

Warum achten die ganzen offiziellen Stellen auf solche Dinge nicht, um endlich all das familienrechtlich erzeugte Leid zu verhindern? Es ist nämlich bekannt, dass all das auf sehr viele Partnerschaftsgewalttäter zutrifft, insbesondere auf die, die zu schlau sind, um nachweisbar zuzuschlagen oder die Frau öffentlich und nachweisbar zu bedrohen.

Dies sind keine Einzelfälle, sondern schlicht eine klar feststellbare steigende Tendenz, rein „zufällig“ einhergehend mit immer mehr Inobhutnahmen und Fremdunterbringungen von Kindern.“

 

 

Vrouwe Justitia Zutphen

2 Gedanken zu “Von Mutter zu Mutter über aktuelle Entwicklungen im Familiengericht

  1. Dieser Bericht hört sich genauso an wie meine langjährigen Erfahrungen. Ich war völlig hilflos gegenüber dem Jugendamt, Beiständen, Richter, Anwälten, Gutachterin. Es war ein einziger Schauprozess aus Lügen aufgebaut, die nie hinterfragt oder bewiesen wurden. Jeder Aussage wurde einem im Mund verdreht. So wurde aus einer liebenden Mutter, die 8 Jahre ihren Sohn allein aufzog, eine Mutter, die ihr Kind vernachlässigt, psychisch krank ist und zudem erziehungsunfähig. Ich hatte von Anfang an keine Chance gegen den Vater, der seit Jahren ein sog. Gerichtshopping veranstaltete. Niemanden hat das interessiert, niemand wollte Hintergründe wissen. Mein Kind habe ich seit fast drei Jahren nicht mehr gesehen, ich leide unter einem schweren Trauma und Depressionen, kann mein jetziges Leben nur unter Schwierigkeiten meistern. Meine ganzen Bemühungen an die Presse zu gehen, Bundestagsabgeordnete anzuschreiben blieben erfolglos. Es kamen Standardantworten – niemand zeigte Interesse oder konnte sich anscheinend ansatzweise vorstellen was mir passiert war. Ich bin übrigens Akademikerin und in meinen besten Jahren. Ich sehe derzeit nicht, dass sich etwas ändern wird.

    1. Ist es irgendwie möglich Kontakt zu ihnen aufzunehmen? Es ist ein grosses Thema, dass so viele Menschen Frauen und Kinder betrifft. Ein Wandel muss vollzogen werden. Es ist ein unheimliches Leid, vorallem die Kinder.

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